5 December 2007

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Meine Wäsche hat den Waschgang überlebt und trocknet jetzt fröhlich in meinem Zimmer vor sich hin, was mir die Ruhe gibt, den Nachtrag über mein Wochenende bei Tine in Rostock zu schreiben.

Am Freitag begleiteten mich Tintenblut und "Ever the same" von Rob Thomas (mein Tintenwelt-Lied ... Isi war schon ganz bestürzt, dass ich kein Lied dazu habe, dabei hatte ich es ihr einfach nur noch nicht erzählt ... der Text passt so wunderbar zu Mo und Resa *seufz*) auf dem Weg nach Rostock, wo mich Tine trotz Ankunft am falschen Gleis gefunden und in Empfang genommen hat. Nachdem ich dann mal wieder heillos verwirrt wurde durch die Schleichwege, die wir zu ihrer Wohnung genommen haben (sie darf mich nie, nie, nie in Rostock verlieren, ich find mich da einfach nicht zurecht), waren wir später am Abend in einem kleinen Café/Restaurant/? Baguette (es nannte sich croque) essen. Mit der Auswahl an Dingen, die man als Belag aussuchen konnte, waren wir beide "leicht" überfordert und so dauerte es eine ganze Weile, bis wir uns entschieden hatten. Das mit den Getränken ging einfacher und mein Banana Colada hat sehr lecker geschmeckt - offenbar hat es mir aufgeschäumte Milch angetan.

Am nächsten Tag war ich eher wach als Tine und konnte mich so noch für einige Zeit genüsslich in Tintenblut vertiefen, bevor wir dann gemütlich gefrühstückt und uns auf den Weg zum Weihnachtsmarkt gemacht haben. War der Weihnachtsmarkt eigentlich schon immer so voll? War ja schlimmer als auf der Soester Kirmes. Da ich mal wieder in einer großen Stadt war, musste ich die Gelegenheit natürlich nutzen und meinen Geldbeutel etwas leeren um mir endlich passende und vor allem warme Handschuhe zu kaufen. Tine hat sich schöne schwarze Stulpen geholt. Ich hätte die auch gerne gehabt, allerdings hab ich die berechtigte Befürchtung, dass ich welche aus Wolle für fünf Minuten tragen kann und sie dann anfangen zu kratzen. Naja. Wir waren dann auch in Saturn, wo mir die Dvd-Box zu ReGenesis über den Weg gelaufen ist. Leider musste ich sie zurücklassen, denn Lesen bildet nicht nur, sondern kostet auch Geld und wenn ich die Wahl zwischen Mo und David habe ... nun ja, sagen wir einfach, dass Mo den Vorteil von Familie und Mooooooooooooooo! hat. *grins* David ist natürlich auch toll, aber er und die anderen von NorBac werden sich bis nächstes Jahr gedulden müssen.
Wieder auf dem Weihnachtsmarkt haben wir einen großen Bogen um die Backbananen gemacht, die Erinnerung ans letzte Jahr und das ungute Gefühl in unseren Mägen noch allzu frisch vor unserem geistigen Auge. Stattdessen gönnte ich mir Schokoweintrauben und einen Schokoapfel (aber irgendwie schmeckte der nicht so gut, vielleicht ändert sich mein Geschmack? Oder es war einfach ein komischer Apfel.) und aus Traditionsempfinden vier Trüffel, die wir dann genüsslich beim Schauen von Chocolat verspeist haben. Nach Chocolat konnte ich Tine dann dezent dazu überreden, mit mir einige Folgen von Gilmore Girls aus der ersten Staffel zu sehen. Jareds Frisur ist doch sehr ... äh ... aber groß war er damals auch schon und ich bin tatsächlich auf eine Folge gestoßen, die ich nicht kannte! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Aber jetzt ist alles gut, denn ich kenne sie nun.

Nach einem entspannten Sonntagsfrühstück und nachdem wir festgestellt haben, dass auch Aschenbrödel und die drei Haselnüsse und meine Bildung (schließlich hab ich den Film immer noch nicht gesehen) uns nicht davon abhalten können, sind wir nach Warnemünde gefahren und haben uns den Ostseewind um die Nase wehen lassen. Wir sind auch ein klein wenig über den Strand gelaufen und ich vergesse jedes Mal, wie anstrengend das ist. Nachmittags saßen wir dann in einem Café und hatten erneut Probleme, uns für etwas Essbares zu entscheiden. Als die Kellnerin aber zum zweiten Mal auftauchte, konnten wir ihr endlich sagen, was wir wollten. Mit der Dämmerung sind wir dann zweimal mit der Fähre über die Warnow gefahren (meine Fahrkarte galt auch dafür und Schiff fahren mag ich) und haben von der Ferne die Yachthafenresidenz Hohe Düne bewundert, die, wie ich finde, aussieht, als ob sie in South Carolina steht. Hatte gleich Sehnsucht. Schließlich wurde es immer dunkler und dunkler und Tine hat mich wieder zum Rostocker Hauptbahnhof gebracht, wo wir uns dann verabschiedet haben und ich ein tolles Wochenende hinter mir gelassen habe.

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